Tegerfelden – Sanierung Gislibach & Strassen- und Werkleitungssanierung

Das Projekt Alte Zurzacherstrasse wurde im Jahre 2011 als Fortsetzung zur „Erschliessung Cholgrabe / Läubrig“ in Angriff genommen. Bei der Koordination mit anderen Werkleitungen und Fachstellen, ergab sich schnell, dass der Ausbau- bzw. Sanierungsbedarf in diesem Gebiet „Alte Zurzacherstrasse“ sowie auf der ganzen Bachlänge bis zur Staltig herrscht. Die Sintflut vom 29. / 30. Mai 1931 verwüstete das Zurzibiet, so auch Tegerfelden. In kürzester Zeit schwollen sonst harmlose Bäche zu reissenden Wassern, wälzten sich durch die Strassen, rissen Beläge auf, durchfluteten Keller, Geschäfte, Stallungen und Tannen rammten Häuser. Durch die weggeschwemmten Baumstämme entstanden grosse Schäden. Die grossen Landschäden wurden behoben, im 1932 erfolgte der Ausbau des Gislibach-Durchlasses. Durch Angst von der Sintflut im 1931, wurde die Stahlbetonkonstruktion überdimensioniert. Durch diese Erkenntnisse wurde der Strassenzustand sowie das GWP und GEP überprüft. Dabei kam hervor, dass der Zustand der Strassen und Werkleitungen in der „Alten Döttingerstrasse“ in einem schlechten Zustand sind. Zudem muss beim „Staltig“ eine Entlastungsleitung 1. Priorität und einen Fussgängerschutz erstellt werden. Der Kanton und Gemeinde hat sich entschieden die verschiedenen Teilprojekte in ein Gesamtprojekt (Sanierung Gislibach) zusammenzuführen.

Die Baufällige Decke des Gislibachs wurde saniert. Die Entlastungsleitung beim Staltig wurde erstellt, ebenso wurde die RA 101 aufgehoben. Weiterer Sanierungen wurden im ganzen Perimeter von der Alten Zurzacherstrasse bis zum Staltig realisiert. Die Wasserleitung wurde gemäss GWP ersetzt. Alle Strassen im ganzen Gebiet konnten saniert werden. Die Fussgängersicherheiten konnten mit neuen Gehwege entlang der Strassen erhöht werden.

Auch wenn der Gislibach etwas verkleinert wurde, besteht keine Hochwasserrisiko. Zudem wurde der neue Bach, den aktuellen Vorgaben erstellt und eine Renaturierung wurde realisert. Kanalisierte, verbaute Bachquerschnitte, sowie eingedolte Bäche wruden mit baulichen Massnahmen in einen qualitativ und quantitativ hochstehenden Lebensraum für Wasser, Wassertiere und Pflanzen zurückgeführt.

Entlastungsleitung Staltig wurden nach den GEP Vorgaben realisiert.

Der Fussgängerschutz K 286 Staltig, wurde über dem neuen Bach erstellt werden. Damit die Sicherheit entlang Staltig für die Fussgänger ermöglicht wurde.

Der Gislibach wurde ökologische Aufgewertet. Teilweise konnte der Bach sogar im Siedlungsgebiet geöffnet werden.